Es ist bemerkenswert – und doch wenig überraschend –, wie sehr der Stress unserer modernen Leistungsgesellschaft in unsere Sexualität und Beziehungen Einzug gehalten hat. Typischerweise zeigt sich das so: Frauen sorgen sich, ob ihr Orgasmus auch wirklich stattfinden wird, während Männer innerlich angespannt darauf hoffen, nicht zu früh zu kommen. Und auch männliche Partner, die keinen Höhepunkt erreichen, sind mir aus meiner Arbeit keineswegs fremd.
Hinter verschlossenen Türen unserer Schlafzimmer hat sich ein beachtliches Dilemma breitgemacht. Während meiner Zeit als Tantra-Masseurin wurde mir diese Thematik immer wieder bewusst. Selbst in meiner Rolle als Dienstleisterin spürte ich den Druck meiner Klienten, „das Gesicht zu wahren“ – die richtige Balance zwischen Erregung und Höhepunkt schien eine Art stilles Gesetz zu sein.
Deshalb begann ich meine Massagen oft mit einer einfachen, aber tief wirkenden Aussage: „Es ist völlig in Ordnung, ob du erigierst oder nicht. Es ist in Ordnung, dass du kommst – aber auch, wenn es nicht geschieht.“ Das Entscheidende daran war meine absolute Aufrichtigkeit. Ich meinte es wirklich so. Und diese innere Entspannung übertrug sich auf meine Klienten.
Meine Berührungen waren absichtslos – liebevoll, achtsam, sanft und langsam, ohne den Anspruch, mechanisch einen Orgasmus herbeizuführen. Diese Haltung ermöglichte es meinen Klienten, sich fallen zu lassen.
Doch wie lässt sich dieser Druck, diese Anspannung und dieser Stress in unseren Beziehungen lösen?
Mein Wunsch ist es, dass wir alle eine tiefgründige, befreiende und entspannte Art des Umgangs mit unserer Sexualität und Intimität kultivieren – voller Sensibilität, Sanftheit, Heilung und gegenseitiger Unterstützung.
Entspannung als Schlüssel
In fast allen Lebensbereichen ist Entspannung der Schlüssel – so auch in der Sexualität. Das bedeutet, auf körperlicher und geistiger Ebene Ruhe und Loslassen zu kultivieren.
Es bedeutet, so viel Eigenliebe zu entwickeln, dass Selbstakzeptanz zur Normalität wird. Und es bedeutet, genau diese Akzeptanz auch dem Partner zuzugestehen. Erwartungen und das Gefühl, funktionieren zu müssen, dürfen abgelegt werden.
Offen über Empfindungen zu sprechen, kann helfen. Es darf Raum geben für Bedürfnisse – sei es das Bedürfnis nach Langsamkeit, nach Sicherheit oder nach einer neuen Erfahrung. Und es darf auch Platz für Ängste sein, ohne Scham oder Leistungsdruck.
Sich gegenseitig zu unterstützen und einander genau das zu schenken, was der eigene Körper wirklich erleben möchte, ist ein wunderbarer Weg zu mehr Lust und Verbundenheit.
Sexualität ist kein Leistungsdruck
Das Schönste in einer Beziehung ist Vertrauen – das Wissen, dass es gut ist, einfach zu sein, ohne sich verstellen oder beweisen zu müssen. Sich zu öffnen, bewusst hin zu spüren, was der eigene Körper gerade braucht, kann eine tiefgreifende Befreiung sein.
Wenn du Unterstützung suchst, um mehr Wohlbefinden und Lust in deiner Sexualität und Beziehung zu erfahren, begleite ich dich gerne mit meiner Sexualberatung und meinem Sexual-Coaching – online oder in einer Sexological Bodywork-Session vor Ort in Berlin. Oder du beginnst mit meinem Online-Kurs in deinem eigenen Tempo.
Warum also nicht einen Sexualcoach zurate ziehen? Für Fitness, Ernährung und Karriere nehmen wir längst Coaches in Anspruch – doch wenn es um unsere Sexualität geht, herrscht oft noch Zurückhaltung.
Ich verstehe das. Deshalb biete ich dir ein kostenloses und unverbindliches Kennenlern Gespräch – online, telefonisch oder per Skype. Hier kannst du in dich hinein spüren, ob du dich wohl fühlst, mit mir über deine intimsten Themen zu sprechen.
Ich stehe dir mit Empathie, Verständnis und Fachkenntnis zur Seite – und meine größte Freude ist es, dich dabei zu unterstützen, deine sexuelle Kraft neu zu entdecken und deine Liebesbeziehung zu bereichern.
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